Kreis Heinsberg. Die WFG engagiert sich gemeinsam mit dem Bildungsbüro des Kreises Heinsberg im sogenannten zdi-Netzwerk Aachen und sucht für dieses Thema engagierte Mitstreiter unter den Unternehmen in der Region. Zdi steht für "Zukunft durch Innovation" und ist eine Gemeinschaftsoffensive zur Förderung des naturwissenschaftlich-technischen Nachwuchses in NRW. Mit rund 2000 Partnern aus Wirtschaft, Wissenschaft, Schule, Politik und gesellschaftlichen Gruppen ist sie die größte ihrer Art in Europa. Im ganzen Land verteilt gibt es inzwischen 42 zdi-Zentren und 24 zdi-Schülerlabore. Hinzu kommen zahlreiche weitere Einrichtungen, die zdi-Aktivitäten umsetzen, darunter Lernwerkstätten an Grundschulen ebenso wie außerschulische Lernorte an Forschungseinrichtungen und in Unternehmen.
Herzstück der Gemeinschaftsoffensive sind die regionalen zdi-Netzwerke, die die Zusammenarbeit der lokalen und regionalen Akteure koordinieren, um nachhaltige Strukturen für die wirkungsvolle Förderung des Nachwuchses in den sogenannten MINT-Fächern (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik) zu schaffen.
Das zdi-Netzwerk Aachen wurde im vergangenen Dezember in Gegenwart der NRW-Wissenschaftsministerin offiziell gegründet und setzt sich aus engagierten Unternehmen, Hochschulen, Institutionen und Schulen - bisher noch überwiegend aus Aachen - zusammen, die gemeinsam das Thema MINT-Förderung gestalten und vorantreiben wollen.
Geilenkirchen. Am Dienstag, den 8.4.2014 laden die WFG und ihre Partner AGIT und FH Aachen zur mittlerweile 5. Auflage der EARLY BIRDS Technologiefrühstücke ein. Gastgebendes Unternehmen ist dieses Mal die JHT Jakobs-Houben Technologie GmbH in Geilenkirchen (Gutenbergerstr. 35). Das Impulsreferat zum Thema innovative Mobilitätskonzepte steuert Professor Christoph Hebel von der FH Aachen bei.
Hier das Programm im Detail
8.15 Uhr: Begrüßung, Vorstellung und StartDie Teilnehmerzahl ist begrenzt, Anmeldungen sind noch bis zum 1.4.2014 möglich! Die Anmeldung kann per Email an info@wfg-kreis-heinsberg.de oder über das Anmeldeformular erfolgen.
EARLY BIRDS ist ein Veranstaltungsangebot im Rahmen des Projektes TETRRA, mit sich 13 Partner aus der Euregio Maas-Rhein zum Ziel gesetzt haben, den Technologietransfer zwischen Hochschulen und Forschungseinrichtungen sowie innovativen kleinen und mittelständischen Unternehmen (KMU) im Grenzraum Belgien, Niederlande und Deutschland voranzutreiben und Fachkräfte für diese Region zu gewinnen.
Kreis Heinsberg. Gemeinsam mit den regionalen Arbeitsmarktakteuren, darunter der WFG, hat der Kreis Heinsberg ein umfassendes Handlungskonzept zur Steigerung der Frauenbeschäftigung im Kreisgebiet entwickelt, das von Landrat Stephan Pusch und den Partnern Ende Januar bei einer Pressekonferenz im Heinsberger Kreishaus vorgestellt wurde.
„Mit Blick auf die Beschäftigungsentwicklung insgesamt steht der Kreis Heinsberg sehr positiv da und zeigt gute Wachstumsraten. Gleichzeitig haben wir jedoch festgestellt, dass uns bei der Frauenerwerbstätigkeit Entwicklungschancen offenstehen, die wir auch zur Fachkräftesicherung nutzen können“, erklärte der Landrat zu Beginn. Daraufhin hatten die Akteure aus Wirtschaft und Politik im Rahmen der Fachkräfteinitiative Region Aachen beschlossen: „Wir wollen bei der Frauenbeschäftigung aufholen“.
Eine Projektgruppe bestehend aus Vertretern der Kreisverwaltung, der Regionalagentur und des Kompetenzzentrums Frau und Beruf im Zweckverband Region Aachen, der Arbeitsagentur Aachen-Düren sowie der Wirtschaftsförderungsgesellschaft für den Kreis Heinsberg hat auf Basis einer Befragung unter mehr als 700 Frauen im Kreisgebiet und einer Analyse der Strukturdaten für den Kreis die Ausgangssituation untersucht, Entwicklungspotenziale identifiziert und Handlungsfelder zur Steigerung der Frauenerwerbstätigkeit vereinbart.
Die Ergebnisse zeigen: Zwei Drittel der befragten Frauen haben Erwerbspotenzial, sind geringfügig oder in Teilzeit beschäftigt oder zählen zur sogenannten „Stillen Reserve“. Die Motivation für mehr Beschäftigung ist vorhanden: Mehr als 90% der nicht erwerbstätigen Frauen gab an, wieder sozialversicherungspflichtig erwerbstätig sein zu wollen. Eine Barriere für den Wiedereinstieg oder die Erhöhung des Arbeitszeitvolumens wird vor allem in der ungesicherten Kinderbetreuung in Rand-, Not- und Ferienzeiten gesehen. „Frauen sind heute so gut ausgebildet wie nie zuvor. Dennoch kehren viele von ihnen nach Familien- und Pflegezeiten nicht in ihren Beruf zurück“, wusste Jürgen Koch, Geschäftsführer der Agentur für Arbeit Aachen-Düren. Deshalb gelte es, alle Anstrengungen darauf auszurichten, Fähigkeiten und Erfahrungen dieser Frauen wieder für den Arbeitsmarkt nutzbar zu machen.
Zu diesem Zweck hat die Projektgruppe 21 Handlungsansätze entwickelt, deren Umsetzung in den nächsten Jahren zu mehr sozialversicherungspflichtiger Beschäftigung von Frauen im Kreis Heinsberg führen soll. Unter dem Motto „Wir treffen uns in der Mitte“ wird beispielsweise ein umfassender Dialog zwischen Unternehmen aus den Branchen Einzelhandel und Gesundheitswirtschaft und Frauen aus dem Kreisgebiet stattfinden, in dessen Verlauf beide Seiten ihre Anforderungen und Interessen miteinander abgleichen können. Mit der Entwicklung und Vergabe eines Zertifikates für „Familienfreundliche Unternehmen im Kreis Heinsberg“ sollen zudem vor allem kleine und mittelständische Unternehmen für eine familienbewusste Personalpolitik sensibilisiert werden. Weitere kurzfristig umzusetzende Maßnahmen zielen z.B. auf das Thema geringfügiger Beschäftigung ab. Eine Ausstellung mit dem Titel „Minijob – Minichance?“ wird noch in diesem Jahr über sämtliche Aspekte in diesem Bereich informieren.
Frauenbeschäftigung im Kreis Heinsberg: Ausgangssituation - Potenziale - Handlungsfelder
Glasgow/Kreis Heinsberg. Die ZENIT GmbH vermittelt als zentrale Innovationsagentur des Landes NRW im Auftrag der Landesregierung unter anderem auch internationale Kontakte für mittelständische Unternehmen aus NRW. In diesem Zusammenhang baten die Kollegen die WFG im Sommer vergangenen Jahres erstmals um Unterstützung bei der Identifikation eines möglichen Zulieferbetriebs in NRW und hier so nah wie möglich an Hückelhoven, denn dort unterhält das 2010 gegründete deutsche Tochterunternehmen sein Lager für die Bedienung des deutschen Marktes. Mit Hilfe eines Aufrufs über den WFG-Newsletter konnte zwischenzeitlich eine Kooperation mit einem kunststoffverarbeitenden Unternehmen aus Heinsberg vermittelt werden.
Nun sucht das schottische Unternehmen nach einem weiteren Partner, der in der Lage sein muss, sogenanntes Kompaktlaminat zu biegen, wobei vor der Umformung bzw. Erwärmung des Materials ein Einkerben/Beschneiden der Rückseite des Laminates erforderlich wäre.
In Großbritannien ist das in Edinburgh ansässige Unternehmen seit mehr als 120 Jahren am Markt und heute Marktführer in seiner Branche. Seit 2010 ist die deutsche Niederlassung mit dem Vertrieb wasserfester Wände, Böden und Decken für Sanitärräume aktiv.
Die WFG würde sich freuen, wenn auf diesem Weg erneut eine Zusammenarbeit angebahnt werden könnte und das ein oder andere Unternehmen aus dem Kreis Heinsberg sich an einer Kontaktaufnahme interessiert zeigen würde. Bitte melden Sie sich bei Interesse für weitere Informationen, bzw. zur Aufnahme auf eine Interessentenliste bis möglichst spätestens Dienstag, 23.4.2014 bei der WFG, Arnd Thebrath, Tel.: 02452-131821 oder thebrath@wfg-kreis-heinsberg.de
Region Aachen / Kreis Heinsberg. Einen Ausbildungsplatz in Teilzeit anzubieten ist eine gute Möglichkeit für Unternehmen, dem drohenden Fachkräftemangel entgegenzuwirken. Bereits seit 2005 können betriebliche Ausbildungen nach dem Berufsbildungsgesetz in Teilzeit organisiert werden, um Betreuungsverpflichtungen von Kindern oder pflegebedürftigen Angehörigen mit der Berufsausbildung zu vereinbaren. Die Kürzung der wöchentlichen Arbeitszeit wird gemeinsam vom Ausbildungsbetrieb und den Auszubildenden bei der zuständigen Kammer beantragt. Bleibt die Regelarbeitszeit bei 75%, so bleibt die Ausbildungsdauer unverändert.
So gewinnen Unternehmen gut ausgebildete Fachkräfte, nutzen vorhandene Potenziale und Talente der Region und erschließen sich neue Zielgruppen als Auszubildende. Denn häufig sind es gerade junge Frauen und Männer, die eine Teilzeitberufsausbildung absolvieren und diese besitzen oft mehr Motivation, Reife und Verantwortungsbewusstsein als Auszubildende ohne familiäre Verpflichtungen. Eine Teilzeitberufsausbildung anzubieten, steht für die Familienfreundlichkeit des Unternehmens und ermöglicht, die Arbeitszeiten individuell und zeitlich passend zur Betriebsstruktur zu vereinbaren. Die reduzierte wöchentliche Ausbildungszeit kann die Ausbildungskosten senken.
Um den Bekanntheitsgrad der Teilzeitberufsausbildung bei Unternehmen und potenziellen Auszubildenden zu erhöhen, hat die Regionalagentur Aachen gemeinsam mit ihren Partnern, wie dem Jobcenter Kreis Heinsberg, Informations- und Werbematerialien neu aufgelegt und startet damit eine neue Offensive zu dem Thema.
Nähere Informationen erhalten interessierte Unternehmen bei der Regionalagentur Aachen, Frau Christine Kappes unter Tel: 0241-963-1924 oder kappes@regionaachen.de oder in dem Flyer TEILZEITAUSBILUNG - Ein Gewinn für alle Seiten.