Sehr geehrte Unternehmerbrief-Online-Abonnenten,
auch in diesem Jahr wird die WFG wieder mit von der Partie sein auf dem Gemeinschaftsstand 1AAachen auf der internationalen Gewerbeimmobilienmesse EXPO REAL 2006 im Herbst in München, um den Kreis Heinsberg als interessanten Standort für potenzielle Investoren zu präsentieren. Sollte aus Ihrem Kreise Interesse an einer Beteiligung oder Vorstellung möglicher Angebote Ihrerseits bestehen, sprechen Sie uns bitte an. Wir werden gerne prüfen, auf welche Weise eine entsprechende Berücksichtigung möglich ist.
Im übrigen sind wir für Anregungen und Mitwirkung aus der kreisansässigen Wirtschaft auch an unserem neuesten Projekt, der Entwicklung eines wirtschaftsbezogenen Standortleitbildes, offen. Entnehmen Sie Näheres dazu sowie zu weiteren interessanten Themen bitte wie stets dem vorliegenden Newsletter.
Ihr Dr. Joachim Steiner
Mittlerweile ist es Gewissheit: der gemeinsame Bund-Länder-Planungsausschuss der sogenannten Gemeinschaftsaufgabe (GA) hat sich Mitte Februar auf eine neue Gebietskulisse für die Regionalförderung festgelegt, die zur Folge hat, dass mit dem Jahresende die entsprechende Förderung gewerblicher Investitionen in Erkelenz, Gangelt, Heinsberg, Selfkant und Waldfeucht endgültig eingestellt wird.
Für Unternehmen an diesen Standorten bedeutet dies, dass eventuell noch für die Förderung aus dem Regionalen Wirtschaftsförderungsprogramm NRW (bis zu 25 % Zuschuss) in Frage kommende Projekte unbedingt in den nächsten Monaten (bis ca. zum Spätsommer) über die jeweilige Hausbank beantragt werden sollten, denn nach geltendem Recht muss zum Fristablauf der Förderung bereits eine Bewilligung vorliegen (das Projekt kann dann in der Umsetzung durchaus in das kommende Jahr reichen). Wenn man die übliche mehrmonatige Bearbeitungszeit berücksichtigt, ergibt sich der beschriebene Vorlauf automatisch.
Die WFG prüft auf Wunsch gerne, ob ein eventuell geplantes Vorhaben für die Förderung (noch) in Frage kommt. Ansprechpartner: Axel Wahlen, Tel.: 02452/1318-26 oder wahlen@wfg-kreis-heinsberg.de
Nach dem kürzlich verabschiedeten Haushaltsentwurf der Bundesregierung entwickelt sich die Förderung mittelstandsorientierter Forschung mit neuer Dynamik. Danach stellt das Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie in diesem Jahr deutlich erhöhte Mittel für das Förderprogramm PRO INNO II zur Verfügung (2005: 106 Mio. Euro). Dieser Betrag soll in den nächsten Jahren weiter angehoben werden.
PRO INNO II soll die Innovationskraft und Wettbewerbsfähigkeit kleiner und mittlerer Unternehmen in Deutschland erhöhen. Das Programm unterstützt die Entwicklung innovativer Produkte, Verfahren oder technischer Dienstleistungen ohne Einschränkung auf bestimmte Technologien. Es regt zur Zusammenarbeit mittelständischer Unternehmen untereinander und mit Forschungseinrichtungen im In- und Ausland an. Ebenso ermöglicht es den projektbezogenen zeitweiligen Austausch von Forschungs- und Entwicklungspersonal. Für Unternehmen, die erstmals Forschungsprojekte in Angriff nehmen, soll demnächst wieder die Möglichkeit einer Einstiegsförderung eröffnet werden. Seit dem Programmstart im August 2004 wurden Förderzusagen von rund 190 Mio. Euro für über 1.900 Antragsteller ausgesprochen. Ausführliche Informationen und Antragsunterlagen finden Interessenten unter www.forschungskoop.de. Außerdem stehen die Berater in der Berliner Geschäftsstelle der AiF für Fragen zur Verfügung: Tel. 030/48163-451.
Quelle: Arbeitsgemeinschaft industrieller Forschungseinrichtungen (AiF)
Ohne Moos nix los - dieses Sprichwort verfolgt Erfinder und junge Unternehmer fast auf Schritt und Tritt. In jeder Phase des Innovationsprozesses stellt sich die Frage: Wie finanziere ich die Entwicklung meines neuen Produktes, wie die Anmeldung und Aufrechterhaltung meiner Patente, wie die Markteinführung?
Zusätzlich muss über eine Kosten-/Nutzen-Analyse eine Marktuntersuchung und eine Verwertungsstrategie nachgedacht werden. Auch die Prototypentwicklung, die Gewinnung von Kooperationspartnern in Entwicklung und Vermarktung, die Gestaltung von Produktionsabläufen und Vermarktungswegen sowie die Finanzierung all dieser Prozesse brauchen sehr viel Zeit und verursachen nicht selten hohe Kosten und erfordern professionelles Innovationsmanagement mit allen denkbaren Facetten.
Dieses insgesamt sehr komplexe Thema soll in einer Veranstaltungsreihe der AGIT in Kooperation mit NRW.Bank, PATEV, BDO und WIND näher beleuchtet werden. In einer ersten Fachveranstaltung am Dienstag, dem 04.04.2006 von 16:00 bis 18:30 Uhr im TZA, Dennewartstr. 25-27 in Aachen, soll es zunächst um die Finanzierung von Patenten gehen. Zu dieser INSTI-Veranstaltung werden alle Interessenten, Erfinder, innovative Gründer und KMU´s sowie Finanzexperten, Innovations- und Gründungsberater für technologieorientierte Unternehmen herzlich eingeladen.
Für die Teilnahme ist eine Voranmeldung bei Frau Pollin unter 0241/963-1028 oder unter d.pollin@agit.de erforderlich. Die Teilnahme ist kostenlos.
Das Euro Info Centre (EIC) Netzwerk bietet interessierten Unternehmen im Rahmen von internationalen Kooperationsbörsen wieder die Gelegenheit, gezielt und direkt mögliche neue Geschäftspartner zu treffen. Auf folgenden beiden Messen organisieren die EICs für Aussteller und Besucher eine Plattform, um kooperationswillige Unternehmen aus Ost- und Westeuropa zusammenzubringen:
Zu beiden Kooperationsbörsen erhalten Sie ebenfalls Informationen beim Euro Info Centre bei ZENIT, Telefon: 0208/30004-21, E-Mail: eic@zenit.de
Unternehmer sollten tunlichst dafür sorgen, ihre besten Mitarbeiter zu halten. Denn der demographische Wandel macht gutes Personal bald zur Mangelware.
Der Wandel schreitet rasant voran: Bereits heute sollten sich Personalverantwortliche bemühen, ihre besten Mitarbeiter langfristig an das Unternehmen zu binden. Dennoch verwenden auch heute noch mehr als 50 % der Unternehmen deutlich mehr Zeit für die Rekrutierung neuer Mitarbeiter als für die Bindung der Top-Leistungsträger. Dabei haben 59 % große Schwierigkeiten bei der Neubesetzung ihrer Schlüsselfunktionen und 92 % erwarten dieses Problem in naher Zukunft.
Dies ist ein Ergebnis der Studie "HR Landscapes. Defining the Furture Path of Talent Management 2006", durchgeführt von der Personalberatung Hewitt Associates http://was4.hewitt.com/hewitt/
Deutschland wird älter und damit auch die Belegschaft in den Unternehmen. Die demographische Entwicklung wird zu einer Verknappung insbesondere von Fachkräften führen. Die deutsche Wirtschaft kann daher nicht mehr auf das Potenzial älterer Mitarbeiter verzichten.
Vor diesem Hintergrund werden Unternehmen in naher Zukunft vor folgenden Fragen stehen:
Im Rahmen des durch das Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes NRW und die Europäische Union geförderten Projektes aflex.de wurde eine Vorgehensweise entwickelt, die es dem einzelnen Unternehmen ermöglicht, die Alters- und Personalstrukturen arbeitssystembezogen zu erfassen und die physischen Belastungssituationen unter Altersgesichtspunkten zu ermitteln. Darauf aufbauend können Maßnahmen für Veränderungen der Arbeitsanforderungen durch Belastungsabbau bzw. einen anforderungsgerechten Personaleinsatz abgeleitet werden. Die Vorgehensweise wurde beispielhaft in und mit Unternehmen der Branchen Industrie, Handwerk, personennahe Dienstleistungen und Büro erprobt und weiter entwickelt.
Diese Vorgehensweise soll im Rahmen einer Projekttagung am 24.03.2006 in der Gastronomie im Stadtpark in Bochum vorgestellt werden. Näheres unter www.aflex.de.
In Zusammenarbeit mit dem ZVEI Zentralverband Elektrotechnik und Elektroindustrie e.V. lädt die Brücke-Osteuropa e.V. vom 15.-19. Mai 2006 zu einer Kooperationsreise nach St. Petersburg ein.
Bestandteil dieser Reise sind ein Deutsch-Russisches Kooperationsforum zum Thema "Elektrotechnik, Elektronik, Informationssysteme" mit Gesprächen zwischen deutschen und russischen Unternehmen sowie Besichtigungen von Unternehmen und Projekten.
Ebenso ist der Besuch der parallel stattfindenden Fachmessen "Power Industry & Electrical Engineering" sowie "Information Systems" der beiden Messegesellschaften RESTEC / Lenexpo vorgesehen.
Im Mittelpunkt stehen besonders folgende Themenfelder:
Unternehmenspräsentationen werden simultan deutsch-russisch übersetzt; für die individuellen Kooperationsgespräche stehen Dolmetscher zur Verfügung.
Der Teilnahmebetrag beläuft sich auf 1.050,-- Euro zzgl. MwSt. und schließt die Teilnahme am gesamten Programm inkl. Fach- und Kulturexkursionen sowie Messebesuch ein. Nicht enthalten sind die Kosten für Flug, Hotel und Visum. Anmeldeschluss ist der 15.04.2006.
Aktuelle Informationen zum Programm, zu den Teilnehmern sowie zu St. Petersburg sind im Internet veröffentlicht unter www.bruecke-osteuropa.de/petersburg
Heinsberg/Shanghai. Die DISTEC GmbH, Hersteller von innovativen Produkten für die kommerzielle Außenwerbung, expandiert weiter.
Im Heinsberger Gewerbegebiet Dremmen wurde jetzt mit der Erweiterung des erst 2003 bezogenen Unternehmensstandortes begonnen. Es entsteht eine weitere 1200 m² große und 10 m hohe Fertigungshalle mit zwei 5 t Brückenkränen. Zusätzlich wird auch der bestehende Bürotrakt erweitert.
Zeitgleich hat DISTEC in Shanghai den Start des dortigen Joint-Ventures besiegelt, an dem eine Mehrheitsbeteiligung gehalten wird. Dort wird in Zukunft unter dem Namen DISTEC SHANGHAI für den asiatischen Markt produziert. Schon im vergangenen Jahr hat das Unternehmen in Minneapolis (USA) seine erste Übersee-Produktionsstätte eröffnet.
In 2005 konnte DISTEC sein bislang bestes Geschäftsergebnis präsentieren; die Auftragslage für 2006 prognostiziert aber jetzt schon eine deutliche Steigerung. Man plant in den nächsten fünf Jahren mit einem durchschnittlichen Wachstum von rund 20% und peilt in 2006 mit der Firmengruppe erstmals einen zweistelligen Millionenumsatz an.
Passend zu diesem Wachstumskurs hat man auch die mittelfristige Zielsetzung neu ausgerichtet, wonach nunmehr angestrebt wird, zum internationalen Marktführer für so genannte Out of Home Media Produkte zu werden. Dazu gehören neben dem klassischen Herstellungsprogramm von Plakatwänden, Posterwechslern, Litfasssäulen und Bushaltestellen auch verstärkt interaktive Produktinnovationen und elektronische Medien.
Die DISTEC GmbH beschäftigt am Stammsitz in Heinsberg derzeit 22 eigene Mitarbeiter und wird mit der Erweiterung kurzfristig rund 6 neue Arbeitsplätze schaffen. Darüber hinaus werden viele Fertigungsaufträge regional vergeben, während man sich selbst auf Entwicklung und Endmontage konzentriert.
Quelle: Distec,
www.distec.com
"QVC hat bundesweit nach einem geeigneten Standort für das Distributionszentrum gesucht. Das von der Stadt Hückelhoven angebotene Grundstück hat uns unter Einbeziehung aller sonstigen Rahmenbedingungen überzeugt.
Dr. Ulrich Flatten
CEO
QVC Deutschland GmbH
Düsseldorf / Hückelhoven