Newsletter-Archiv - WFG Unternehmerbrief online Ausgabe 06/2006

WFG - Wir fördern Wirtschaft im Kreis Heinsberg - Unternehmerbrief - Der Newsletter der WFG

    Sehr geehrte Unternehmerbrief-Online-Abonnenten,

ich hoffe, Sie sind gut durch den Sommer gekommen, der ja derzeit zumindest meteorologisch sein Ende anzudeuten scheint.  Mit dem heutigen Newsletter möchten wir Sie u.a. auf einige gesetzliche Neuerungen aufmerksam machen.

Neben einer Novelle des Genossenschaftsgesetzes bietet insbesondere das in der vergangenen Woche in Kraft getretene Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz (AGG) Anlass zur vertiefenden Betrachtung. Es verbietet im Bereich Arbeit und Beruf sowie im privaten Wirtschaftsverkehr Benachteiligungen wegen der Rasse, der ethnischen Herkunft, des Geschlechts, der Religion, einer Behinderung, des Alters oder sexuellen Identität.

Der Deutsche Industrie- und Handelskammertag (DIHK) empfiehlt Unternehmen eine gründliche Auseinandersetzung mit der neuen Rechtslage, um rechtlichen Problemen vorzubeugen. Im Newsletter finden Sie in diesem Zusammenhang einen Hinweis auf eine vom DIHK herausgegebene Broschüre zu diesem Thema.

Ich hoffe, diese oder andere Anregungen und Hinweise aus der vorliegenden Ausgabe sind von Interesse und möchte Sie weiterhin ermuntern, uns bei Gelegenheit auch mit Ihren unternehmensbezogenen Meldungen zu versorgen.

Ihr Dr. Joachim Steiner


Ökoprofit Kreis Heinsberg vorgestellt

Wie im letzten Newsletter angekündigt, hatte die WFG zu einer Informationsveranstaltung zum geplanten ÖKOPROFIT-Projekt im Kreis Heinsberg am 23.08.2006 eingeladen. Dieser Einladung sind rund 40 Unternehmen gefolgt, die damit ihr Interesse an dem vom Land Nordrhein-Westfalen geförderten Projekt bekundeten. Sie werden in Kürze über eine Teilnahme entscheiden - einige signalisierten bereits ihre Bereitschaft.

Die Referenten überzeugten mit stichhaltigen Argumenten. Auf den Punkt gebracht, bedeutet ÖKOPROFIT: Nebenkosten senken und dabei gleichzeitig etwas Gutes tun!

Die Idee ist so einfach wie genial: Mit jeder kWh Energie, die Sie einsparen, reduzieren Sie ihre Betriebskosten und fördern gleichzeitig den Umweltschutz. Gemeinsam mit anderen Betrieben der Region und mit fachkundiger Begleitung und Beratung durch erfahrene Unternehmensberater werden Ansatzpunkte für Einsparmaßnahmen entwickelt und umgesetzt, die die wirtschaftliche Basis der Betriebe stärken.

Die Zufriedenheit der teilnehmenden Betriebe ist groß, da in den meisten Fällen erhebliche Einsparpotenziale festgestellt werden konnten. Lesen Sie hier die Kommentare von bisherigen Teilnehmerfirmen:

„Die erfolgreiche Teilnahme am Projekt hat uns direkte Einsparungen in Höhe von 35.000,- eingebracht …. Projekte, wie das ÖKOPROFIT-Projekt, die auf doppelten Nutzen zielen, sollten viel häufiger initiiert werden.“ bilanziert Matthias J. Hoffmann, Geschäftsführer des HAZET-Werkes, der das Projekt am Remscheider Standort kennen gelernt hat und viele Maßnahmen auf den Standort Heinsberg übertragen konnte. Aufbauend auf den guten Erfahrungen innerhalb des Ökoprofit-Projektes hat HAZET mittlerweile ein systematisches Umweltmanagement eingeführt.

Auch das Autohaus KOHL automobile GmbH hat bereits an anderen Standorten gute Erfahrungen mit ÖKOPROFIT gesammelt und jährliche Einsparungen im 5-stelligen Bereich erzielt. „Insgesamt sind wir von dem Projekt ÖKOPROFIT überzeugt, da es ja nicht nur um die Einsparmöglichkeiten unseres Unternehmens geht. Allein das Bewusstsein aller Mitarbeiter anzusprechen hat sich hier sehr positiv ausgewirkt.“ fasst Geschäftsführerin Margit Kohl-Woitschik ihre Erfahrungen in Aachen zusammen.

Auch wenn Sie nicht an der o.g. Veranstaltung teilnehmen konnten, würden wir uns freuen, Sie im ÖKOPROFIT-Netzwerk des Kreises Heinsberg begrüßen zu dürfen. Bitte melden Sie sich bei Interesse möglichst kurzfristig bei der WFG unter Tel. 02452/13-1810.


Innovationspreis Region Aachen

Wie schon Mitte Juli auf unserer Internetseite erfolgt, hier nochmal ein letzter Aufruf zur Teilnahme am "Innovationspreis Aachen".

Innovationen sind der Motor der Wirtschaft! Und die Leistungen kreativer Köpfe sollten entsprechend anerkannt werden. Die StädteRegion Aachen und die Kreise Heinsberg, Euskirchen und Düren verleihen deshalb in diesem Jahr erstmals gemeinsam den Innovationspreis Region Aachen.

Mit dem Preis werden innovative Entwicklungen aus Technologie, Handwerk, Dienstleistung und Gewerbe ausgezeichnet, die für die Weiterentwicklung des Wirtschaftsstandortes Region Aachen von besonderem Interesse sind. Der Innovationspreis versteht sich als eine Auszeichnung für besondere unternehmerische Leistungen.

Der Innovationspreis Region Aachen wird in drei Sparten verliehen und ist mit jeweils 5.000 Euro dotiert. Bewerben können sich Spin-offs, also junge Unternehmen die nicht älter als fünf Jahre sind, sowie Wachstumsunternehmen, die älter als fünf Jahre sind und den Bereichen Industrie und Dienstleistungen zuzuordnen sind. Außerdem werden innovative Handwerksunternehmen ausgezeichnet.

Bewerbungen müssen bis zum 31. August bei der regionalen Wirtschaftsförderungsagentur AGIT mbH, Stichwort "Innovationspreis", Dennewartstr. 25-27, 52068 Aachen eingereicht werden. Nähere Informationen über Bewerbungsmodalitäten erhalten Interessenten bei der AGIT unter Tel. 0241/963-1031 oder per E-Mail an innovationspreis@agit.de.

Sämtliche Informationen stehen im Internet unter www.innovationspreis-region-aachen.de  zur Verfügung.


132 mal GO-Gründungsprämie im Kreis Heinsberg

Düsseldorf/Kreis Heinsberg. Von April 2003 bis Ende 2005 konnten qualifizierte Existenzgründungsvorhaben in den entsprechenden Fördergebieten im Kreis Heinsberg mit einer sogenannten GO-Gründungsprämie aus dem NRW-EU-Ziel-2-Programm gefördert werden.

Der WFG liegt, als offizieller Anlaufstelle zu diesem Programm, nun eine erste regionalisierte Bilanz der Förderung über dieses Instrument vor. Demnach wurden im Förderzeitraum mit rund 1,3 Millionen Euro Fördermitteln im Kreisgebiet 132 Existenzgründungen mit einer entsprechenden Prämie von 10.000 Euro unterstützt.

Fast ein Drittel dieser Projekte wurde alleine in Hückelhoven (43) bewilligt, ein weiteres Drittel in Übach-Palenberg (31) und Geilenkirchen (14), also in den Kommunen, die über ihre Gründerzentren GSZH, CMC und ESC jeweils auch eine besonders gründerfreundliche Infrastruktur vorhalten können. Das übrige Drittel verteilte sich auf Antragsteller mit Gründungsabsicht in Wassenberg (19), sowie an den Standorten Erkelenz (12) und Heinsberg (11), wo allerdings nur während rund der Hälfte der Laufzeit beantragt werden konnte, sowie den Wegberger Ortsteil Wildenrath (2). Mit einer Gründerinnenquote von rund 27 Prozent lagen die Vorhaben im Kreisgebiet dabei ebenso leicht unter dem Durchschnitt aller Projekte im Land, wie mit dem Anteil von circa 37 Prozent Gründungsvorhaben aus Arbeitslosigkeit heraus.

Insgesamt haben das Land NRW und die Europäische Union 18 Millionen Euro in das Programm investiert. Landesweit verteilten sich die Bewilligungen auf rund 80 Prozent Neugründungen und 20 Prozent Betriebsübernahmen oder Beteiligungen. Durchschnittlich wurden fünf Arbeitsplätze pro Unternehmen zugesagt.

Eine abschließende Evaluierung des Beschäftigungseffektes und der Nachhaltigkeit der Projekte liegt naturgemäß noch nicht vor. Mindestens die Schaffung von einer zusätzlichen Vollzeitstelle war allerdings Voraussetzung zur Förderung. Darüber hinaus haben die WFG-Erfahrungen mit immerhin 93 bearbeiteten Anträgen (der Rest wurde über IHK und Handwerkskammer gestellt) gezeigt, dass eine Vielzahl der Gründer und Gründerinnen mit der Gründungsprämie als Zuschuss zum Eigenkapital deutlich verbesserte Chancen für eine Gesamtfinanzierung ihrer Vorhaben erlangt haben, was ein wesentliches Ziel des Förderprogramms war.

Stellvertretend für die 132 geförderten Gründerinnen und Gründer sollen hier kurz zwei Projekte vorgestellt werden, nämlich das erste und das letzte im Kreis geförderte Gründungsvorhaben:
 
H & M Industrielackierung GmbH, Erkelenz

Aus dem Juli 2003 stammt die Gründung der H & M Industrielackierung GmbH als Ausgründung der Lackiererei der Firma Wirth in Erkelenz durch die ehemaligen Mitarbeiter Adolf Hoffmann und Willibert Moll. Zwischenzeitlich hat das Unternehmen neben dem Hauptkunden Wirth auch zahlreiche andere Kunden aus dem Bereich Maschinenbau und Sondermaschinenbau gewonnen. Der Kundenstamm beschränkt sich nicht nur auf Firmen aus dem Stadtgebiet Erkelenz, sondern auch über den Kreis Heinsberg hinaus. Heute beschäftigt die H & M GmbH, die seit der Gründungsphase vom Steuerbüro Schmohl in Hückelhoven begleitend beraten wird, neun eigene Mitarbeiter, sowie zusätzliche Leiharbeitskräfte.

CognESys OHG, Ãœbach-Palenberg

Ende 2005 haben Dr. Bernd Schönebeck und sein Partner Randall Pitts die CognESys OHG, in Ãœbach-Palenberg gegründet, die sich in Räumlichkeiten des CMC niedergelassen hat. Das Unternehmen verfügt mit der patentierten CES-Technologie über ein Verfahren, das erstmalig die automatische Erfassung und Weiterverarbeitung der Bedeutung sprachlich gegebener Informationen ermöglicht. Zwischenzeitlich hat CognESys ein Email response System zur automatischen Beantwortung von Servicemails erfolgreich implementiert und entwickelt einen virtuellen Internetagenten für ein intelligentes Auskunftssystem. Dies war nur möglich durch die Neuanstellung von zwei Vollzeit-Programmierern.


Projekt Dienstleistungs-Initiative Handwerk NRW

Dienstleistungen und Service bieten Unternehmen großes Erfolgspotenzial, um sich von der Konkurrenz abzugrenzen, die Kundenbindung zu stärken und neue Kunden zu gewinnen. Die Dienstleistungs-Initiative Handwerk NRW unterstützt Unternehmen dabei, ihre Dienstleistungskompetenz zu verbessern und ihre Wettbewerbsfähigkeit zu sichern.

Die Veranstaltung "Profil statt Preiskampf" hat bei den Besuchern so großen Anklang gefunden, dass die Dienstleistungs-Initiative am 05.09.2006 eine weitere Veranstaltung zu diesem Thema folgen lässt. Ab 18:00 Uhr geht es im Rheinischen Industrie-Museum Oberhausen (RIM) um Events: Wie kann ich Kunden auf mein Unternehmen und seine Dienstleistungspalette aufmerksam machen, was muss ich im Vorfeld und bei der Nachbereitung beachten?

Interessierte Betriebe aus den Ziel-2-Gebieten (im Kreis Heinsberg sind das Geilenkirchen, Hückelhoven, Übach-Palenberg, Wassenberg und Wegberg-Wildenrath) können sich bei der LGH, Herrn Harald Sieber unter Tel. 0211/30108321 melden.

Quelle: LGH Inform aktiv


Glos: "Genossenschaften haben Zukunft"

Berlin. „Genossenschaften haben Zukunft. Das neue Gesetz macht die Genossenschaft gerade für mittelständische Klein- und Kleinstbetriebe attraktiv,“ sagt Bundeswirtschaftsminister Michael Glos anlässlich der Novellierung des Genossenschaftsgesetzes, das am vergangenen Freitag in Kraft getreten ist.

Genossenschaften waren und sind ein wichtiger Faktor für die wirtschaftliche Entwicklung Deutschlands und ein bedeutender Arbeitgeber. In der Vergangenheit waren sie eher in traditionellen Geschäftsfeldern zu finden. Zunehmend greifen aber auch neue Branchen auf diese Rechtsform zurück, gründen Genossenschaften mit innovativen Geschäftsideen oder bieten branchenübergreifend Produkte und Dienstleistungen an. Im Handwerk beispielsweise bieten Handwerkergenossenschaften Leistungen im Aus- oder Umbau aus einer Hand an und können so unterschiedliche Gewerke mit einem einheitlichen Ansprechpartner abdecken.

Der Schwerpunkt der Reform liegt darin, Anreize für Neugründungen und Erleichterungen für bestehende kleinere und Kleinstgenossenschaften zu schaffen. So können zukünftig bereits drei Personen eine Genossenschaft gründen. Bislang waren hierfür mindestens sieben Genossen notwendig. Kleinstgenossenschaften bieten sich für viele Formen des Zusammenwirkens an, wie zum Beispiel in der Produktion und im Einkauf. Zudem wurden im Rahmen der Reform Erleichterungen für schon bestehende Genossenschaften geschaffen.

Quelle: Pressemiteilung des BMWI


Deutscher Materialeffizienzpreis

Material sparen lohnt sich doppelt: Mit effizientem Materialeinsatz können Unternehmen nicht nur erheblich Geld sparen, sondern auch gewinnen. Bereits zum dritten Mal schreibt das Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie den Deutschen Materialeffizienzpreis aus.

Bis Ende September können sich kleine und mittlere Unternehmen mit Sitz in Deutschland um den mit fünfmal 10.000 Euro dotierten Preis bewerben. Kriterien zur Bewertung der Beiträge sind Innovationsgrad und Originalität, die konkrete Darstellung des erzielten Erfolges sowie eine mögliche Übertragbarkeit auf andere Unternehmen.

Weitere Informationen unter: www.materialeffizienz.de


Berufsausbildungsvorbereitung

Betriebe - vor allem kleinere Betriebe mit bis zu 50 Beschäftigten - sehen sich beim Thema Berufsausbildungsvorbereitung nach dem Berufsbildungsgesetz (BBiG) nur gering informiert. Das Angebot einer Berufsausbildungsvorbereitung für benachteiligte Jugendliche wird zwar als sinnvoll angesehen, jedoch reagieren rund zwei Drittel der Unternehmen sehr zurückhaltend, wenn es um die praktische Durchführung im eigenen Betrieb geht. Unternehmen, die derzeit ausbilden oder bereits Erfahrungen mit benachteiligten Jugendlichen gemacht haben, sind wesentlich eher bereit, ein solches Angebot zu unterbreiten. Obwohl die befragten Unternehmen Maßnahmen zur Integration benachteiligter Jugendlicher in Ausbildung oder Arbeit sehr positiv bewerten, sind sie mehrheitlich der Auffassung, dass Berufsausbildungsvorbereitung nicht Aufgabe der Betriebe sei.

Dies sind einige der Kernaussagen einer repräsentativen Umfrage unter 3.028 Betrieben, die das Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) in Auftrag gegeben hat.

Mehr: http://www.bibb.de/de/26588.htm 
Weitere Informationen zum Thema Qualifizierungsbausteine finden Sie im Internetangebot des BIBB:
www.good-practice.de/bbigbausteine

Quelle: Bundesinstitut für Berufsbildung


DIHK-Leitfaden: Das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz (AGG)

Um rechtliche Probleme im Zusammenhang mit dem neuen Gleichbehandlungsgesetz zu vermeiden, empfiehlt der Deutsche Industrie- und Handelskammertag (DIHK) umgehend die Einrichtung von Beschwerdestellen in den Betrieben. Darüber hinaus muss den Mitarbeiter/innen der Gesetzestext (zum Beispiel durch Aushang) zugänglich sein.

Der DIHK rät den Unternehmen, sich mit der neuen Rechtslage gründlich auseinander zu setzen. Zu diesem Zweck hat man einen Praxisleitfaden entwickelt, der den Umgang mit dem Gesetz erleichtern soll.

Die Broschüre des DIHK informiert Unternehmer/innen darüber, welche Neuerungen durch das AGG in die Berufspraxis einziehen. Der Leitfaden erklärt mit Hilfe von Praxisbeispielen, Checklisten oder Auslegungshilfen die Ziele und Anwendungsbereiche des AGG, Maßnahmen und Pflichten des Arbeitgebers, die Folgen von Verstößen gegen das AGG und den Rechtsschutz. Er richtet sich an alle Arbeitgeber/innen, die Arbeitnehmer/innen beschäftigen oder Arbeitnehmer/innen einstellen wollen.

Der zivilrechtliche Teil betrifft darüber hinaus alle Unternehmer/innen, die Verträge abschließen - vom Kauf-, Werk-, Dienstvertrag über Kredit- und Versicherungsverträge bis hin zur Vermietung.

Die DIHK-Publikation hat 120 Seiten (DIN A5), kostet 12,60 und kann beim DIHK Publikationen Service, Eichenkampstr. 2, 53340 Meckenheim bestellt werden oder im Internet unter www.verlag.dihk.de.

Quelle: MittelstandDirekt eNews


Innovationspreis der deutschen Wirtschaft

Ohne Innovationen gibt es keine technische, volkswirtschaftliche und gesellschaftliche Zukunft. Aufgrund der Rohstoffarmut und der Exportabhängigkeit Deutschlands sowie der zunehmenden Wettbewerbsverschärfung auf den Weltmärkten ist die deutsche Wirtschaft einem besonderen Innovationszwang ausgesetzt.

Dies ist Anlass, den Innovationspreis der deutschen Wirtschaft in diesem Jahr schon zum 27. Mal auszuschreiben; damit handelt es sich um die weltweit älteste Auszeichnung dieser Art. Der Innovationspreis wird ausgeschrieben vom Wirtschaftsclub Rhein-Main e.V. und der Wirtschaftswoche. Unter der Schirmherrschaft des Bundesministers für Wirtschaft und Technologie prämieren die Partner jährlich die drei bedeutendsten Innovationen und zeichnen diese aus.

Ausgezeichnet wird je ein Bewerber aus den Kategorien Großunternehmen, mittelständische Unternehmen, Start-up-Unternehmen, die nach dem 01.01.2001 gegründet wurden.

Einsendeschluss ist der 08.09.2006. Mehr unter www.innovationspreis.de.


Auslandsmesseprogramm 2007

Im Jahr 2007 wird das Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie deutschen Unternehmen die Möglichkeit bieten, sich zu günstigen Konditionen an Auslandsmessen zu beteiligen. Der größte Teil der Beteiligungen des Bundes wird in Form von Firmengemeinschaftsaustellungen durchgeführt.

Die ausstellenden Firmen können gegen Kostenbeteiligung folgende Leistungen in Anspruch nehmen:

Betreuung durch die Durchführungsgesellschaft im Inland und am Messestandort
Überlassung der Austellungsfläche
Allgemeine Standgestaltung
Stromanschluss am Stand
Einheitliche Standbeschriftung
weitere messespezifische Begleitmaßnahmen und Services

Wichtigste Zielregion des Programms ist Ost/-Südost-/Zentralasien, gefolgt von den europäischen Ländern außerhalb der Europäischen Union sowie der Nahe und Mittlere Osten und Nordamerika. Die angebotenen Veranstaltungen können über die Messedatenbank des AUMA Ausstellungs- und Messeausschuss der Deutschen Wirtschaft e.V. unter www.auma-messen.de recherchiert werden.

Quelle: info-komm, Auma


Wirth Group holt Großauftrag in China

Das „Diao Yu Tai“, das Gästezentrum für internationale Besucher in Peking, kann auf eine glanzvolle Vergangenheit und eine Liste hochkarätiger Besucher zurückblicken. Nur internationale Staatsoberhäupter, wie Bill Clinton oder Angela Merkel residieren hier. Am 17. Juli 2006 fand sich ein Gast aus Erkelenz in diesen heiligen Hallen ein: In Anwesenheit des Vize Ministers der chinesischen Planungskommission und vor mehr als 200 hochrangigen Vertretern aus Politik, Wirtschaft und der Bankenwelt Chinas hielt der CEO der WIRTH GROUP Holding und Präsident von NFM Technologies, Niko Kleuters, eine Rede und unterzeichnete den größten Einzelauftrag in der Geschichte der Unternehmensgruppe WIRTH.

Zusammen mit dem französischen Schwesterunternehmen NFM Technologies aus Lyon wird die Unternehmensgruppe WIRTH insgesamt sechs Tunnelbohrmaschinen mit einem Gesamtauftragswert von 94 Millionen Euro an das Chinesische Eisenbahnministerium liefern, wobei mehr als ¾ des Lieferwertes in Europa gefertigt werden. Bei den Großmaschinen handelt es sich um Slurry Tunnelbohrmaschinen, deren Einsatz den Bau von Hochgeschwindigkeitstrassen durch Peking sowie zwischen Hong Kong und dem im Südwesten des Landes gelegenen Guangzhou ermöglichen.

Das Tunnelbohrgeschäft ist ein komplexer Anlagenbau und stark von den Globalisierungstendenzen beeinflusst. Es unterliegt in hohem Maße der Wettbewerbsintensivität und dem damit verbundenen Kosten- und Ertragsdruck. Die Bekenntnis zur „Multilokalen Wertschöpfungsstrategie“ ermöglichte der Unternehmensgruppe hier wieder einen Großauftrag, der dieses Mal an die französische WIRTH Schwester, NFM Technologies, ging.

„Die Mulitlokale Wertschöpfungsstrategie sieht eine globale Aufteilung der Kernkompetenzen vor, so dass bei diesem Projekt die Kernkomponenten der Maschinen in Europa hergestellt werden, während der arbeitsintensive Stahlbau sowie die Endmontage von unserem chinesischen Joint Venture Partner CHMG übernommen werden“, so Niko Kleuters.

Nachdem bereits zwei Maschinen ähnlichen Typs den Yangtze Fluss im zentralchinesischen Wuhan durchqueren, sieht Niko Kleuters den Durchbruch dieses Maschinentyps auf dem Weltmarkt für gelungen. Insgesamt hat die Unternehmensgruppe bis heute weit über 20 Maschinen für den chinesischen Markt geliefert bzw. in ihren Auftragsbüchern zu verzeichnen.

„Der chinesische Markt ist der weltweit größte Wachstumsmarkt. Hier hat sich Wirth als starker und kompetenter Partner für Infrastrukturprojekte aller Art fest etabliert“, resummiert Niko Kleuters.


Für den Kreis Heinsberg spricht...

„Wir freuen uns sehr über die Ansiedlung unseres Engineering Centers in Wegberg-Wildenrath. Wir werden uns bemühen, unsere Leistungen in der Common Rail Technologie durch unsere technischen Einrichtungen weiter zu entwickeln.

Gleichzeitig wollen wir durch die Steigerung des Umweltbewusstseins und den Gebrauch von Energiesparmaßnahmen einen Beitrag zu einer besseren Welt leisten. Unser Ziel ist es, Denso durch die Nutzung unserer Kenntnisse und unseres Wissens in die örtliche Gesellschaft zu integrieren und mit der Region zusammen zu wachsen.

Wir sind sicher in Wegberg am richtigen Ort zu sein, um hier über die Nähe zum außerordentlichen Know-how-Potenzial der Technologieregion Aachen unsere Ziele zu erreichen.“
 
 
Masato Nakagawa
General Manager,
Denso Automotive Deutschland GmbH
Aachen Engineering Center
Friedrich-List-Allee 42
41844 Wegberg
Firmenporträt Denso Automotive Deutschland GmbH
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Elektro Stolz GmbH
Klostergasse 2
52525 Heinsberg

Telefon: +49 (2452) 35 69
Telefax: +49 (2452) 217 07

E-Mail: office@elektro-stolz.de
Internet: www.elektro-stolz.de


Elektro Stolz GmbH ist mit den Fachgeschäften in Heinsberg und Geilenkirchen sowie dem Elektrogeräte Lagerverkauf einer der führenden Anbieter für Elektrohaushaltsgeräte im Kreis Heinsberg. Eine Riesenauswahl der starken Marken und ein hervorragendes Preis-Leistungsverhältnis zeichnen Elektro Stolz genauso aus, wie der schnelle und zuverlässige Kundendienst.