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INGRAIN: Innovationsbündnis Agrar-Textil-Lebensmittel - von Reststoff zu Wertstoff zu Nährstoff

INTERESSENTEN WILLKOMMEN: Projekt von WFG mit RWTH Aachen und Hochschule Niederrhein aus großem Bewerberkreis ausgewählt - Förderung in Aussicht -

Wie kann es gelingen, Reststoffe aus Verarbeitungsprozessen in den Branchen Agrar, Textil und Lebensmittel zu Wert- bzw. Nährstoffen werden zu lassen und damit eine biobasierte und regionale kreislauforientierte nachhaltige Ressourcennutzung zu ermöglichen? Und wie kann dieser bisher einzigartige Denkansatz im besten Fall dazu beitragen, den regionalen Strukturwandel zu unterstützen und langfristig sichere neue Arbeitsplätze in der Region zu schaffen? Zu genau dieser selbst entwickelten Fragestellung erhielt nun ein Bündnis aus WFG und Instituten von RWTH Aachen und Hochschule Niederrhein die Aufforderung zur Erstellung eines ehrgeizigen innovativen Konzeptes im Rahmen des Programms Wandel durch Innovation in der Region (WIR!) des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF).  
 
Gutachterjury überzeugt – zur Konzeptentwicklung und späteren Umsetzung weitere Mitstreiter aus dem Mittelstand erwünscht!
 
Insgesamt 130 Konsortien aus Regionalfördergebieten in ganz Deutschland hatten auf die Ausschreibung aus Berlin reagiert und bis Anfang Februar entsprechende Projektideen zur Bewältigung des regionalen Strukturwandels auf der Basis bis dahin nicht erschlossener Innovationspotenziale eingereicht. Nach intensiver fachlicher Bewertung durch ein Gutachtergremium sind Anfang Mai 44 Bündnisse ausgewählt worden – darunter das regionale Projekt mit dem Namen INGRAIN. Mit einer ersten Fördersumme von maximal 250.000 Euro ausgestattet, soll bis zum nächsten Frühjahr aus der Idee nun ein funktionsfähiges Konzept entwickelt werden, auf dessen Basis dann in einer weiteren Bewertungsrunde entschieden wird, ob aus den Visionen mit Hilfe der Förderung anschließend im Kreis Heinsberg und seinem regionalen Umfeld Wirklichkeit werden kann. Es winkt eine Unterstützung in Millionenhöhe über einen Zeitraum von bis zu sechs Jahren.

Folgende drei Branchen sind zur Mitwirkung aufgefordert: Agrar-, Textil- und Lebensmittelbranche

Besonders überzeugt waren die wissenschaftlichen Gutachter dabei offensichtlich von der breiten Basis, auf der das INGRAIN-Bündnis schon in dieser frühen Phase in allen drei adressierten Branchen fußt. Hohes Interesse besteht dabei insbesondere bei der regionalen Landwirtschaft, die sich ebenfalls mit zukunftsweisenden Strukturveränderungen konfrontiert sieht und daher einer Kooperation zu innovativen neuen Produktideen und Geschäftsmodellen zur Textil- und Lebensmittelbranche sehr aufgeschlossen gegenübersteht. Gleiches gilt jeweils für diese beiden Branchen und so war es für die Fachleute vom Institut für Textiltechnik und dem Lehrstuhl für Informationsmanagement der RWTH bzw. den Lebensmittelexperten der Hochschule Niederrhein nicht schwer, schon in der Frühphase der Skizzenerstellung eine ganze Reihe interessierter mittelständischer Unternehmen zu identifizieren, die ihre Mitwirkung am INGRAIN-Projekt in Aussicht gestellt haben.

Kontaktstelle für Interessensbekundungen

Weitere Interessenten aus Landwirtschaft, Textil- und Lebensmittelwirtschaft sind herzlich eingeladen, sich in das Projekt einzubringen.

INFORMATIONEN und INTERESSENSBEKUNDUNGEN bei:
Axel Wahlen (WFG)
unter Tel. 02452/13-1826
oder per Email an wahlen@wfg-kreis-heinsberg.de

Großer Nutzen für den Kreis Heinsberg erwartet

WFG-Geschäftsführer Ulrich Schirowski ist von der Idee hinter dem  Projektantrag absolut überzeugt und verweist neben der hohen Aktualität und Relevanz des Themas nicht zuletzt auch auf die Anziehungskraft der fachlichen Expertise, die von den Partnern von RWTH und Hochschule Niederrhein hier eingebracht werde: „Es zeigt sich, dass der Kreis Heinsberg und seine Wirtschaft von der Nähe zu den benachbarten Hochschulen und Forschungsinstituten absolut profitieren können, wenn man die richtigen Themen adressiert und sich offen für innovationsorientierte Zusammenarbeit zeigt. Durch INGRAIN kann ein wichtiger Beitrag zum zukunftsorientierten Strukturwandel im Kreis Heinsberg geleistet werden! Der Raum von Aachen über Mönchengladbach bis in das nördliche Rheinische Revier könnte zu einer weithin sichtbaren Innovationsregion für eine biobasierte sogenannte „Circular Economy“ werden. Ich bedanke mich ausdrücklich für die Kooperation bei dem tollen und innovativen Team der beiden Hochschulen.“

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