WFG - Wir fördern Wirtschaft im Kreis Heinsberg - Unternehmerbrief - Der Newsletter der WFG
     

 

Wirtschaftsförderungs-gesellschaft für den
Kreis Heinsberg mbH
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D - 52525 Heinsberg

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Technik erlebbar machen - Nachwuchs gewinnen


WFG sucht engagierte Unternehmen - Infos am 4.12.14 im GSZH

Kreis Heinsberg. Fehlender Nachwuchs in den Ausbildungsberufen und Studiengängen der Bereiche Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik (MINT) gehört zu den Faktoren, die die Innovationskraft des Wirtschaftsstandortes Deutschland gefährden. So weit, so bekannt! Doch was kann man dagegen unternehmen?

Die Landesinitiative "Zukunft durch Innovation" (zdi) verbindet Wirtschaft, Wissenschaft und Schule mit dem Ziel, junge Menschen für die technischen Berufe zu begeistern. Herzstück dieses Ansatzes sind dabei regionale Netzwerke, in denen lokale und regionale Akteure zusammenarbeiten, um "Angebot und Nachfrage" im Bereich MINT  zu verknüpfen.

Das regionale zdi-Netzwerk Aachen (www.zdi-aachen.de) wurde im Dezember 2013 gegründet und setzt sich aus Unternehmen, Hochschulen, Institutionen und Schulen zusammen. Alle verbindet das Ziel, besonders durch das Angebot außerschulischer Lernorte, Technik begreifbar zu machen und Nachwuchskräfte für MINT-Berufe zu gewinnen.

Die Vorteile für engagierte Unternehmen können dabei vielfältig sein. Über Langzeitpraktika, Schnupperkurse, Wettbewerbe oder einfach nur Unternehmenseinblicke können sie Kontakt zu motivierten jungen Menschen knüpfen, frühzeitig mögliche künftige Auszubildende kennenlernen und sich selbst und ihre Branche als attraktiven und interessanten Arbeitgeber präsentieren. Entsprechende Kursangebote oder vergleichbare Ansätze können unter bestimmten Voraussetzungen auch eine Förderung als berufswahlorientierende Maßnahmen erhalten.

Diese Netzwerkarbeit auch im Kreis Heinsberg zu etablieren, haben sich das Bildungsbüro Kreis Heinsberg und die WFG als Gründungsmitglieder vorgenommen. Während das Bildungsbüro die Zusammenarbeit mit den interessierten Schulen  organisiert und begleitet, hat die WFG es sich zur Aufgabe gemacht, in der Wirtschaft im Kreis Heinsberg interessierte Unternehmen zu identifizieren, welche sich ein solches Engagement vorstellen könnten.

Zu diesem Zweck findet am Donnerstag, 4. Dezember 2014, 17:00 bis 18:30 Uhr im GSZH Gründer- und Service-Zentrum Hückelhoven (Medienraum, Haus 5), Rheinstr. 7, 41836 Hückelhoven eine Informationsveranstaltung statt.

Programm:

  • Begrüßung / Vorstellung der Projektpartner
    Axel Wahlen, WFG für den Kreis Heinsberg
    Annette Sielschott, Regionales Bildungsbüro Kreis Heinsberg
  • Vorstellung der Landesinitiative und Aufbau des zdi-Netzwerk Aachen
    Michael Schmitz, zdi-Netzwerk Aachen
  • Möglichkeiten der Mitwirkung und Förderung für Unternehmen im Kreis Heinsberg
    Michael Schmitz, zdi-Netzwerk Aachen
  • Best Practice Beispiele: Philips, STAWAG, GRÜN Software AG und Co., ELTEBA GmbH
    Michael Schmitz, zdi-Netzwerk Aachen
  • Dialog: Zusammenarbeit, Erwartungen und Wünsche
    Alle Projektpartner
  • Ausklang bei einem kleinen Imbiss


Um Anmeldung wird gebeten: Anmeldeformular

FINDEN & BINDEN im Kreis Heinsberg


WFG stellt neue Themenreihe vor

Kreis Heinsberg. Die Wirtschaftsförderungsgesellschaft für den Kreis Heinsberg setzt mit dem Themenfeld FINDEN & BINDEN im Kreis Heinsberg einen neuen Akzent in ihren Bemühungen zur Standortentwicklung. Die quantitative und qualitative Verfügbarkeit von Beschäftigten wird bald zu einem ähnlich wichtigen Erfolgsfaktor für Unternehmen werden, wie die Standortinfrastruktur, die Nähe zu den Absatzmärkten, steuerliche Rahmenbedingungen oder die Innovationsfähigkeit.

Diese Konsequenz aus dem demografischen Wandel hat auch den Wirtschaftsbeirat Kreis Heinsberg bewogen, auf die besondere Bedeutung dieses Themas hinzuweisen und der WFG nahezulegen, sich hier stärker zu engagieren.

Das Ergebnis präsentiert die WFG nun mit FINDEN & BINDEN im Kreis Heinsberg. Unter dieser Programmüberschrift werden heutige und zukünftige Angebote in vier Themenbereichen präsentiert:

  • Weiterbildungsbedarfe erkennen und fördern
    Die WFG berät die Unternehmen im Kreis Heinsberg bei der Nutzung des Förderprogramms Bildungsscheck NRW zu Qualifizierung von Beschäftigten.
  • Schulische Bildung in den MINT-Fächern unterstützen
    Gemeinsam mit dem Regionalen Bildungsbüro Kreis Heinsberg und im sogenannten zdi-Netzwerk Aachen setzt sich die WFG sich dafür ein, Unternehmen im Kreis Heinsberg als außerschulische Lernorte zu gewinnen. Schülerinnen und Schülern soll an diesen Orten auf spannende und abwechslungsreiche Weise Technik begreifbar gemacht werden. Ziel ist es, sie verstärkt für Berufe mit Hintergrund Mathematik, Information, Naturwissenschaften und Technik (MINT) zu interessieren. 
  • Familienfreundliches Arbeitsumfeld schaffen und zertifizieren
    Die niedrige Erwerbsquote von Frauen im Kreis Heinsberg steht hier im Fokus. Gemeinsam mit dem Kompetenzzentrum Frau und Beruf in der Region Aachen geht die WFG hier den Weg, Unternehmen auf dem Weg zum familienfreundlichen Arbeitsplatz zu unterstützen. Zu diesem Zweck wird ab 2015 mit einem breiten Bündnis an Kooperationspartnern das Qualitätssiegel der Bertelsmann-Stiftung "Familienfreundlicher Arbeitgeber" im Kreis Heinsberg eingeführt.
  • Arbeitgeberdialog Kreis Heinsberg: Schneller FINDEN. Besser BINDEN.
    Mit einer Veranstaltungsreihe "Arbeitgeberdialog" wird im kommenden Jahr ein Programm für alle Unternehmen im Kreis Heinsberg angeboten, in dem das zentrale Thema "Attraktive Arbeitgeber" aus der Standortperspektive beleuchtet werden soll.  Dazu sind eine Auftaktveranstaltung im Frühjahr und eine Reihe von Fach-Workshops im weiteren Jahresverlauf geplant. Für dieses Projekt konnten die Genossenschaftsbanken im Kreis Heinsberg als Sponsoring-Partner gewonnen werden.

Mit diesem Arbeitgeberdialog startet die WFG aber nicht nur ein Gesprächsangebot, sondern fordert die teilnehmenden Unternehmen auch dazu auf, die künftige WFG-Agenda in diesem Themenfeld mitzubestimmen. „Ziel ist“, so der stellvertretende WFG-Geschäftsführer Axel Wahlen, „mit den Unternehmen gemeinsam zu entwickeln, mit welchen regionalen Beratungsansätzen, Produktideen oder Dienstleistungen die WFG sie künftig in diesem Themenfeld sinnvoll unterstützen kann“.

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